Über meine Zeitzeugen
Wie auch bei einigen Assemblagen, sind die abgebildeten Skulpturen aus Wellpappe,
Papier und Holz. Die Materialien wurden umgewandelt zu bizarren, frei interpretierbaren Körpern. Aus Altmaterialien fand eine Art Metamorphose statt. Meine urbanen Skulpturen nenne ich „Zeitzeugen“. Sie entstanden aus verschiedenen Materialien wie Ästen, Zweigen, Moos, Baumrinde, Steinen usw., die ich in der Natur finde. Mich interessiert auch Totholz z.B. von entwurzelten Bäumen. Die einzelnen Teile sichte ich sorgfältig und füge sie dann
in eine naturgegebene Form zusammen. Sie wurden noch bearbeitet und veredelt. Die eigentliche Botschaft, die ich mit dieser Arbeitsweise ausdrücken möchte, soll das Leben
und die Vergänglichkeit symbolisieren. Sowohl die Natur als auch das menschliche Leben. Meine Skulpturen sind also „Zeitzeugen“ der Vergangenheit. Wenn sie unsere Sprache sprechen könnten, würden sie uns von ihrem Erlebten erzählen. Z.B. den ständigen Wechsel der Jahreszeiten und der Veränderung des Klimas. Vielleicht von Naturkatastrophen und
den Menschen, die mit Ihnen zur gleichen Zeit lebten. Schon während und nach der Fertigstellung der Skulpturen spürte ich, wie sie mit mir in einen Dialog traten. Es waren Schwingungen, die mich die Größe der Schöpfung erkennen ließen. Zu den Skulpturen
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